Wie funktioniert ein LS-Schalter?
Ein Leitungsschutzschalter, Sicherungsautomat, allgemein bekannt als LS-Schalter oder Sicherung, ist eine Art Überstromschutzgerät in elektrischen Geräten, das in Niederspannungsnetzen verwendet wird. Die LS-Schalter schützen alle Kabel und Leitungen vor Schäden, die durch das Erwärmen dieser entstehen, weil zu viel bzw. hohe Stromflüsse durch die Leitungen fließen. Leitungsschutzschalter schützen vor Überlast und Kurzschluss. Thermische Auslöser in Sicherungen dienen dem Überlastschutz, während magnetische Auslöser zum Schutz vor Kurzschlüssen eingesetzt werden. Beim Überlastschutz erfolgt die Auslösung verzögert, beim Kurzschlussschutz nicht. Aus diesem Grund, wird der Einsatz von Leitungsschutzschaltern auch nach DIN VDE 0100 bei allen Geräten gefordert. Dank der neuen Technik, die in den LS-Schaltern verbaut werden, können die Leitungsschutzschalter nach beheben der Probleme wieder eingeschaltet werden und müssen nicht zwingend ausgetauscht werden.
Wann lösen Leitungsschutzschalter aus?
Übersteigt der Strom für längere Zeit den Nennwert der Schutzeinrichtung, startet und stoppt das Thermobimetall. Strom fließt durch die Spule des LS-Schalters. Steigt das Magnetfeld durch einen Kurzschluss stark an, schließt der Leistungsschalter automatisch. In Haushalten werden Sicherungen installiert, die den Stromkreis unterbrechen, sobald die Stromstärke einen eingestellten Nennwert (in Haushalten meist 13A/16A überschreitet oder ein Kurzschluss auftritt. Der Hauptzweck dieser Sicherheitsmaßnahme besteht darin, eine Überhitzung stromführender Kabel und Leitungen, und dadurch Kabelbrände zu verhindern. Die Sicherungen befinden sich in der Regel im Sicherungskasten, in dem auch der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) untergebracht ist. Je nach Größe des Bereichs und Anzahl der Verbraucher werden ganze Räume, Stockwerke oder besonders zu beachtenden Geräten geschützt. Waschmaschinen, Wäschetrockner und ein der Herd, müssen daher einzeln abgesichert werden.
Tipps und Sicherheitshinweise
Wenn der Leistungsschalter nicht mehr reaktiviert werden kann, könnte eine andere Ursache für die Auslösung sein. Wenn alle angeschlossenen Geräte eingeschaltet sind, bedeutet dies viel Einschaltstrom und die Maschine schaltet ab. Es hilft, einige oder alle Geräte in der Umgebung auszuschalten oder zu trennen. Dann können Sie versuchen, den Leitungsschutzschalter erneut zu aktivieren. Wenn es erneut fehlschlägt, befindet sich möglicherweise immer noch ein defektes Gerät im Stromkreis. Wenn Sie den Fehler nicht selbst finden können, empfehlen wir dringend, einen Experten hinzuzuziehen! Beachten Sie, dass jedes Sicherheitssystem seinen Zweck hat, einschließlich der Haussicherheit. Wenn der Schutzschalter ausgelöst wird, sollte dies ernst genommen werden. Die Fehlerquelle muss gefunden und beseitigt werden. Sicherungen schützen Leitungen und Haushaltsgeräte vor Kurzschlüssen und Überlastungen. Daher kann eine Überbrückung weitreichende Auswirkungen haben, und die Möglichkeit eines Brandes kann nicht ausgeschlossen werden. Zu Ihrem eigenen Schutz müssen Sie immer daran denken, dass Sicherungen nur von einer Elektrofachkraft ersetzt oder ausgetauscht werden sollten, auch wenn diese Geräte im Baumarkt erhältlich sind. Der Sicherungskasten selbst hat keinen Schutz gegen elektrischen Schlag. Also unbedingt die Finger vom Sicherungskasten lassen, denn dort liegen 400V an.