Was ist ein Wechselstromzähler?
Ein Wechselstromzähler ist ein Messgerät, dass den Stromverbrauch eines Haushalts über einen definierten Zeitraum, auf der zweipoligen Verbindung von Phase und Neutralleiter, misst. Dieser Verbrauch wird in Kilowattstunden angegeben. Mit Stromzählern wissen Energieversorger und Kunden genau, wie viel Strom verbraucht wird. Mit festen Grundpreisen und verbrauchsabhängigen Energiepreisen sind genaue Kostenkalkulationen möglich. Damit die Kunden nicht jeden Monat unterschiedliche Beträge für den verbrauchten Strom überweisen müssen, gibt es eine Vorauszahlung. Dabei handelt es sich um eine monatliche Abbuchung vom Konto des Kunden – als bequemen Teil der Zahlung. Jährlich erfolgt eine Anpassung: Zahlt der Kunde mehr im Voraus, als er tatsächlich verbraucht, wird der Überschuss auf seiner Stromrechnung gutgeschrieben. Wenn der Kunde mehr ausgibt, wird die Differenz berechnet. Auf diese Weise nähert sich die Zahlung auf dem Konto immer mehr dem tatsächlichen Stromverbrauch an.
Unterschied zwischen Wechselstromzähler und Drehstromzähler
Egal ob Drehstrom- oder Wechselstromzähler: Beide messen den Stromverbrauch bei Anschluss an den entsprechenden Netzanschluss. Der Unterschied zwischen den beiden Zählern liegt aber auch genau hier beim Anschluss. Grundsätzlich unterscheidet sich ein Wechselstromzähler von einem Drehstromzähler nur dadurch, dass er auf eine Phase beschränkt ist. Das heißt, es misst nur die Energieübertragung auf bipolaren Verbindungen, die aus Phase und Neutralleiter bestehen. Im Gegensatz dazu kann ein Drehstromzähler bei einem Drehstromanschluss gleichzeitig den Energiefluss am Drehstrom- und Neutralleiter messen. Prinzipiell kann es auch zur Energiemessung in Einphasen-Wechselstromanschlüssen eingesetzt werden. Dies ist jedoch aufgrund der hohen Kosten der Instrumentierung oft unpraktisch. Es stellt sich heraus, dass ein Wechselstromzähler die günstigere und geeichte Variante ist. Sie werden mit Wechselstrom betrieben und sind auch als Zwischenzähler geeignet. Dies ermöglicht Innenmessungen von Häusern und Wohnungen. Ein Wechselstromzähler misst nur eine Phase, während ein Drehstromzähler drei Phasen misst.
Geprüfte Sicherheit
Als geeichte Messgeräte für Haus- oder Wohnungsanschlüsse werden Drehstrom- und Wechselstromzähler eingesetzt. Sie können sie auch als Zwischenzähler in Ihrem Haus schalten, um den Stromverbrauch in verschiedenen Bereichen besser verfolgen zu können. Viele Menschen fragen sich, wie genau Drehstrom- und Wechselstromzähler sind. Hier können wir sicher sein: sehr genau! Auch bei älteren rein mechanischen Modellen ist die Genauigkeit sehr hoch. Dies wurde auch von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) bestätigt. Stromzähler werden vor der Inbetriebnahme nach strengen Vorschriften geeicht und auch eingebaute Stromzähler werden regelmäßig überprüft. Außerdem werden sie sicherheitshalber spätestens alle 16 Jahre durch neuere Modelle ersetzt.